Montag, 24. November 2014

Tipps für Kinder mit Allergien

Die Arbeitsgemeinschaft Allergiekrankes Kind hat eine neue, umfasssende Broschüre mit dem Titel "Damit Kinder stark werden" herausgegeben. Hier finden Familien mit allergiekranken Kindern viele Tipps und Hilfen. Da sowohl Ärzte und Psychologen als auch betroffene Eltern zu Wort kommen, entsteht ein umfassendes und abgerundetes Werk, also in jedem Fall lesenswert, nicht nur für Betroffene!






http://aak.de/fileadmin/pdf/20140404_Brosch%C3%BCre_DamitKi..._Email.pdf

Montag, 3. November 2014

Empfehlung der Bundesärztekammer zur Vermeidung von Hörstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Hörstörungen durch beruflichen oder Freuezitlärm sind weit verbreitet und nicht mehr reversibel, da die Sinneszellen im Innenohr sich nicht regenerieren können. Um vor allem Kinder und Jugendliche besser vor Hörschäden zu schützen hat die Bundesärztekammer jetzt eine Empfehlung herausgegeben, die wohl auch an die Adresse der zuständigen Politiker gerichtet ist, die für die geseztlichen Rahmenbedingungen, z.B. bei Konzertveranstaltungen zuständig sind.

die wichtigsten Punkte:

  • Lärm sollte als schädigende "Noxe" anerkannt werden
  • Lärmproduzierendes Kinderspielzeug sollte gekennzeichnet werden
  • Musikabspielgeräte sollten über mögliche Hörstörungen durch Lärm aufklären und den Spitzenschallpegel auf maximal 80 dB begrenzen
  • Bei öffentlichen Veranstaltungen sollte der Dauerlärmpegel nicht über 95 dB(A) und der Spitzenschallpegel nicht über 100 dB(A) betragen
Ob die Politik, die Industrie und die Konzertveranstalter diese Empfehlungen aufgreifen wird sich zeigen und ist zumindest fraglich. Der ganze Text:

http://www.aerzteblatt.de/download/files/2014/10/down100987160.pdf

Sonntag, 20. Juli 2014

Verlorene Geräusche

Wie klingt noch mal ein Telefon?
Viele Geräusche, die früher alltäglich waren, verschwinden langsam aus unserem Leben. Eigentlich schade haben sich die Macher von conservethesound gedacht und ein Web-Archiv für Geräusche ins Netz gestellt: Von der Schreibmaschine über das Kratzen der Plattennadel bis hin zum Wählton eines Drehscheibentelefons. Und wer selbst ein Geräusch hat, dass ihm lieb geworden ist und das er vor dem Vergessenwerden bewahren will, kann es mit den zugehörigen Fotos einfach aufnehmen und uploaden! Unbedingt reinhören, es werden garantiert alte Erinnerungen wach: http://www.conservethesound.de/category/sound

Freitag, 6. Juni 2014

Neue Tinnitustherapie

Studio 47 berichtet in seiner gestrigen Sendung über die neue akustische mynoise-Therapie bei tonalem Tinnitus:




Autor: Dr.Uso Walter

Dienstag, 3. Juni 2014

Sind E-Zigaretten wirklich unschädlich?

In einem Übersichtsartikel im Deutschen Ärzteblatt beschäftigen sich die Autoren mit Fragen rund um die E-Zigarette, deren erster Hype ja schon wieder vorbei ist, deren Konsum aber weltweit immer noch steigt. Das überhaupt jemand zur E-Zigarette greift ist sicher der immer mehr verbreiteten Einsicht geschulde, dass "richtiges" Rauchen die Lebensqualität verschlechtert und das Leben verkürzt.



Quelle: Deutsches Ärzteblatt (s.u.)
Aber auch das Inhalieren des Dampfgemisches einer E-Zigarette ist nicht ganz ohne: Von Appetitzüglern über Potenzmittel bis zu den diversen Aromazusätzen fanden Chemiker schon viele Stoffe, die eher in den Giftschrank als in ein Inhalationsgemisch gehören. Auch der Suchtfaktor ist nicht unerheblich und Kritiker befürchten, dass die frei erhältliche E-Zigarette als Einstiegsdroge für Jugendliche dient.

Als Entzugsmittel eigent sich die E-Zigarette ebenfalls nur bedingt, da sie zwar Nikotin enthält, aber in unkalkulierbarer Dosierung. Das liegt an dem Verdampfungsprozess innerhalb der Zigarette.

Fazit: Man weiß nie, was genau man gerade raucht und sollte sich also auch mal überlegen, warum man dann überhaupt raucht. Und: Nutzen tut die E-Zigarette nur einem: dem Hersteller!

Der ganze Artikel als pdf: http://www.aerzteblatt.de/pdf.asp?id=159692

Weitere Infos auch unter: www.tabakkontrolle.de

von Dr.Uso Walter

Sonntag, 4. Mai 2014

Hilfe bei Stress






Eigentlich dienen Stressreaktionen des Körpers der Abwehr von Gefahren. Durch die Ausschüttung von Botenstoffen wie Kortison oder Noradrenalin wird der Körper nämlich in die Lage versetzt, schnell und effektiv auf äußere Bedrohungen zu reagieren: Muskelspannung, Blutdruck und Herzfrequenz steigen, die Reizübertragung im Nervensystem wird beschleunigt und die Verdauung, das Immunsystem und das normale Schlafverhalten werden unterdrückt. 

In akuten Notfallsituationen erhöhen sich dadurch die Überlebenschancen deutlich.

Was in akuten Gefahrensituation Sinn macht, birgt bei chronischem Stress aber ein hohes Gesundheitsrisiko: Verspannungen, Kopfschmerzen, Reizbarkeit und Schlafstörungen sind dann die ersten Symptome. Später folgen Blutdruck- und Verdauungsprobleme, eine Anfälligkeit für Infekte und Depressionen. Auch Suchtverhalten wird begünstigt.

Die häufigsten Auslöser für dauerhafte Stressreaktionen sind Überlastungen, Fehlbelastungen und emotionale Konflikte.

Um sich vor den krank machenden Folgen ständiger Stressreaktionen zu schützen hier die wichtigsten Tipps:

  • Bewegen: Durch Bewegung baut der Körper den Überschuss an Stresshormonen auf natürliche Art wieder ab und entspannt. Gehen Sie also öfter mal spazieren, laufen Sie durch den Wald oder setzen Sie sich auf´s Rad. Innere Anspannungen und äußere Verspannungen lösen sich dann ganz von selbst.
  • Durchatmen: Zwischendurch tief durchatmen ist eines der wirksamsten Mittel, um aufgestaute Energie wieder abzubauen. Auch meditative Atemübungen wie sie beim Yoga oder Qi Gong praktiziert werden, können sehr hilfreich sein. Wichtig: Ruhig und tief in den Bauch atmen und nicht flach über den Brustkorb. Das ist im Sitzen und mit enger Kleidung gar nicht so einfach…
  • Loslassen: Nicht an alten Gewohnheiten festhalten, Veränderungen zuzulassen und auch mal „nein“ zu sagen will gelernt sein, erleichtert aber ungemein. Und das Loslassen gilt natürlich auch für die Muskulatur: Kiefergelenke, Schultern und Arme immer wieder zwischendurch lockern und ausschütteln. Das verhindert übermäßige Anspannung.
  • Abschalten: Mal einfach an nichts denken, nichts tun und den Kopf frei zu bekommen führt zu innerer Ruhe und einem klaren Verstand. Dazu gehört aber auch: Kein Handy, kein Fernsehen und kein PC, denn Reizüberflutung ist auch ein wichtiger Stressfaktor. Einfach mal ausprobieren!
  • Zeit einteilen: Je mehr man zu tun hat, desto wichtiger ist ein Zeitplan! Festgelegt werden sollten Zeiten für die Arbeit, den Haushalt, die Familie und - ganz wichtig - sich selbst. Dadurch bekommt man den Kopf frei und hat nicht ständig ein schlechtes Gewissen, wenn man mal „nichts“ tut. Und so merkt man auch viel schneller, wenn sich ein Ungleichgewicht zwischen den verschiedenen Lebensbereichen ergibt.   
Autor: Dr.Uso Walter

Sonntag, 23. Februar 2014

Infos über Infektionskrankheiten von der BZgA

Von der Bundeszentrale für gesundheiltiche Aufklärung (BZgA) stehen ab sofort so genannte Erregersteckbriefe online bereit, anhand derer Laien sich über die wichtigsten ansteckenden Erkrankungen, deren Ursachen, Übertragungswege und Behandlungsmöglichkeiten, informieren können. Von Adenoviren bis Windpocken werden 19 verschiedene Infektionskrankheiten auf leicht verständliche Art erklärt. Tipps zum Schutz vor Ansteckung runden die Infos ab!

http://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/

Donnerstag, 23. Januar 2014

Neue akustische Tinnitus-Therapie


Chronischer Tinnitus ist eines der häufigsten Symptome überhaupt und kann unbehandelt zu einer deutlichen Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Auf Dauer kommt es dabei im Rahmen der zentralen Hörverarbeitung zu einer Verstärkung und Fixierung des Tinnitus auf neuronaler Ebene.


Genau hier setzen moderne akustische Therapieverfahren an. Mithilfe verschiedener Methoden kann der Tinnitus auf neuronaler Ebene unterdrückt werden (akustische Neuromodulation). Dies gelingt umso besser, je konstanter die Tinnitus-Frequenz ist.


Die neue  akustische Tinnitus-Therapie von mynoise® (www.mynoise.de)  kombiniert die Vorteile von vier verschiedenen, wissenschaftlich dokumentierten Verfahren auf einer CD mit einer MP3-Datei, die auf alle mobilen Endgeräte kopiert werden kann. Die Effekte im einzelnen:

  1. Noiser-Effekt (modifiziertes braunes Rauschen)
  2. Notched-Noise-Therapie (Ausschneiden der Tinnitusfrequenz)
  3. Coordinates reset stimulation (Anheben benachbarter Frequenzen)
  4. Binaural beats (Entspannender Effekt)
Durch das regelmäßige Hören der Datei wird der Tinnitus auf neuronaler Ebene zunehmend unterdrückt und im Laufe der Zeit immer leiser. Studien, die dies belegen sind unter anderem von Lugli veröffentlicht worden (Lugli M, Romani R, Ponzi S, Bacciu S, Parmigiane S: The window sound therapy: a new empirical approach for an effective personalized treatment of tinnitus. Int Tinnitus J 2009;15 (1): 51-61).

An einer Frequenzanalyse lässt sich das Prinzip besonders gut veranschaulichen:

Hier sieht man das Rauschen, die ausgeschnittene Tinnitusfrequenz (hier am Beispiel von 4 kHz), die seitliche Verstärkung der Nachbarfrequenzen und die binaural beats im tiefen Frequenzbereich.

Weitere Infos unter: www.mynoise.de



Autor: Dr.Uso Walter